Linker Medienspiegel im Mai 2013

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Die Maisendung beginnt mit einem Artikel zur Pressefreiheit aus der Direkten Aktion, befaßt sich mit Fraking und dem Naziterrorismus – beide Artikel aus der Analyse & Kritik, ehe eine kurze Zusammenfassung des am 1. Mai in Kraft getretenen neuen Mietrecht und den dramatisch Verschlechterungen für Mieter in der BRD versucht wird.

Die eingelesenen Artikel:

  • „Dimensionen der Pressefreiheit – Pressefreiheit in Deutschland. Pressefreiheit im Kontext“ (Direkte Aktion Nr. 217 – Mai/Juni 2013)
    Am 6. Februar wurden Fotrograf_innen gerazzt, die bei dem m31-Protesten 2012 in Frankfurt/M fotografierten, die Polizei gab den hauptberuflich als Fotograf_innen arbeitenden inzwischen ihre Arbeitsmittel zurück, den ehrenamtlich Arbeitenden hingegen (noch) nicht. Die nächsten Blockupy-Proteste unter dem Motto „Widerstand im Herzen des Europäischen Krisenregimes“ finden vom 29. Mai bis 1. Juni statt.
  • „Just another bubble? In Europa regt sich Widerstand gegen den aktuellen Fracking-Boom.“ (analyse & kritik Nr. 582 – April)
  • „Der NSU war nicht die einzige rechte Zelle – Jahrelang planten und verübten Neonazis Anschläge – unter den Augen des Verfassungsschutzes“ (analyse & kritik Nr. 582 – April) link
    Wir wollen euch den Artikel in der aktuellen wildcat empfehlen. Wir denken, dass es nach der militärischen Zerschlagung des Naziregimes keine „Reedukation“ gab, vielmehr konnten die NSDAP-, Waffen-SS- und SS-Mitglieder ihre Karrieren ungestört fortsetzen, dies belegt ein neu erschienenes Buch link.
  • Das Mietrecht hat sich seit dem 1. Mai 2013 drastisch für Mieter verschlechtert, sogenannte energieeffiziente Modernisierungen können leichter durchgesetzt werden, Mietminderungen während der Sanierung nicht mehr möglich. Vorwand hierfür sind die „CO2-Ziele“ der BRD (2012 stiegen die CO2-Emissionen in der BRD). Besonders katastrophal ist die Zwangsräumung auch ohne Gerichtsverfahren. Alles Folge erfolgreicher Vermieter-Lobbyarbeit..
    weitere infos: mietenstopp.blogsport / gentrificationblog / Berliner Mieter-Echo

Vom 11. bis 18. Mai 2013 finden antirassistischen Aktionstagen 20 Jahre nach der Abschaffung des Grundrechts auf Asyl – 20 Jahre nach dem Mordanschlag von Solingen statt – auch in Sachsen-Anhalt: Antirassistisches Netzwerk Sachsen-Anhalt.

Linker Medienspiegel im April 2013

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Wir beginnen mit einer Kolumne über den neuen Papst und die möglichen Konsequenzen für Lateinamerika die Sendung und berichten über eine Solidaritätsaktion mit den „Piraten“ aus Somalia, die in Hamburg verurteilt wurden. Anschließend setzen wir uns mit Antiziganismus in Tschechien und der BRD auseinander eh wir über Griechenland und die rassistische Berichterstatung über Griech_innen sprechen.

Die eingelesenen Artikel:

  • „Papst Franziskus, der Politiker“
    Kein Italiener, kein Europäer – mit Jorge Mario Bergoglio wurde erstmals ein Lateinamerikaner zum Oberhaupt der Römisch Katholischen Kirche gewählt, ein Argentinier. Was kann Lateinamerika, wenn überhaupt, von Papst Franziskus erwarten? (Blätter für deutsche und internationale Politik, April 2013)
  • „Erfolgreiche Solidaritätsaktion“
    Während die Urteilsbegründung im Hamburger ‚Piratenprozess‘ Monate auf sich warten ließ, haben die solidarischen Protestaktionen in Deutschland dazu geführt, dass ein ‚Piraten‘-Kind freigelassen wurde. (Graswurzelrevolution April 2013 / Nr. 378)
  • Antiziganismus: „Wohnraum für alle“
    Roma wehren sich erfolgreich gegen rassistische Wohnungspolitik in Tschechien (Analyse & Kritik März 2013 / Nr. 581) link
  • Antiziganismus: „Deutsche Logik“
    Ein Mahnmal für die ermordeten Roma einweihen und die lebenden schikanieren? Klar doch. (Konkret April 2013) link
  • Griechenland: „Der Hunger und das fehlende Obdach der Athenerinnen.“
    Die von der Troika diktierte Sparpolitik trifft in Griechenland vor allem Frauen aus der ehemaligen Mittelschicht. (Analyse & Kritik März 2013 / Nr. 581)
  • „Griechenland – Solidarität statt nationale und rassistische Hetze“
    Eine Stellungnahme der ARI/Antirassistischen Initiative Berlin gegen rassistischen Berichterstattung in der BRD über Griech_innen an Sich und den tüchtigen Deutschen. link

Linker Medienspiegel im März 2013

2 Jahren Atomkatastrophe in Fukushima

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Die Sendung beginnen wir mit der WHO (Weltgesundheitsorganisation) und ihrer „Unabhängigkeit“. Danach kommt ein Interview mit Winfried Eisenberg vom IPPNW über ihren Bericht zu Fukushima und den gesundheitlichen Folgen, ein Artikel zur humanitären Katastrophe in Japan durch den Gau und abschließend betrachten wir die Atomausstiege in der BRD.

Am 6. März stellte die IPPNW ihren Bericht zu den gesundheitlichen Folgen von Fukushima vor. Eine Art Gegenbericht zu dem der WHO vom 28.02.13 – am 14.03.13 wurden weitere IPPNW-Berechnung auf WHO-Datenbasis veröffentlicht link.

  • Die Abhängigkeit der WHO (Weltgesundheitsorganisation) von der IAEO (Internationale Atomenergieorganisation) – Interviewschnipsel, das ganze Interview sehen & hören link
  • Interview mit Winfried Eisenberg über den IPPNW-Bericht, zum atomaren Fall-Out des Gaus über Japan zu 20 % und dem Pazifischen Ozean zu 80 %, der Verteilung des radioaktiven Wassers im Ozean, den gesundheitlichen Konsequenzen und dem notwendigen Komplettausstieg aus der Atomenergie

Die eingelesene Artikel:

  • „Eine anhaltende humanitäre Katastrophe. Fukushima und die japanische Verharmlosungspolitik“ (Analyse & Kritik Nr. 579 – Januar 2013)
  • „Das große Déjà-vu“ Alle reden vom ‚Atomausstieg‘ – als ob die Sache längst gegessen sei: ein fataler Irrtum; dem viele schon einmal erlegen sind. Ein Blick zurück in die Zukunft (Ausgestrahlt-Rundbrief, Winter 2013) : Rundbrief Nr. 19 link

Am 21.04.2013 finden die Proteste zum 27. Jahrestag der Atomkatastrophe in Tschernobyl bei Brokdorf und Grafenrheinfeld statt.

PS. die Sendung kann auch bei Archive.org als WAV-Datei nachgehört werden

Linker Medienspiegel im Februar 2013

Schwerpunkt: Gaidao, Zeitschrift der Anarchistischen Föderation

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Die Sendung beginnt mit einem Artikel aus der Analyse & Kritik vom Januar zur Abschaffung des Asylrechts in Griechenland, widmet sich dann in einem längeren Interview der Gaidao, Monatszeitschrift des Forums deutschsprachiger Anarchist*innen, und endet mit einem gekürzten Artikel aus der Februarausgabe der Graswurzelrevoluton zu den zapatistischen Aktivitäten in Mexiko.

Seit 26 Monaten gib es die OnlineAusgabe der Gaidao, seit 2 Monaten auch die Printausgabe im Abo. Wir haben mit einem der Macher*innen ein Interview über das Zeitungsprojekt geführt, über die FdA und die anarchistische Szene. Die Gaidao ist ein autonomes Projekt und wurde offensichtlich sehr positiv von der anarchistischen Bewegung aufgenommen…

  • Labor der Unmenschlichkeit : Griechenland dient als Testfeld für die Abschaffung des Asylrechts in Europa (Analyse & Kritik Nr. 579 – Januar 2013). Zum Nachlesen findet ihr den Artikel hier.
  • „Das ist der Klang ihrer Welt, die zusammenbricht“
    Friedliche Massenaktion der EZLN im mexikanischen Chiapas: 40.000 Zapatistas demonstrieren in fünf Städten und kündigen neue Aktivitäten an: außerparlamentarisch, unten, links (Graswurzelrevolution Nr. 376 – Februar 2013)